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28 Teams waren mit ihren perfekt gepflegten Oldtimern in Ottobrunn amStart. Angeführt vom ADAC Straßenwacht-Käfer, Baujahr 1972, machten sich die edlen Karossen auf die Fahrt. Das älteste Auto im Starterfeld war ein Opel Olympia 1,5, Baujahr 1952. Die Teams erwartete nicht nur eine sehr schöne, abwechslungsreiche Fahrstrecke, sondern auch sieben knifflige und interessante Prüfungen. Die …
von Oliver KürschnerVeröffentlicht amKommentare sind deaktiviert
Bei der Bavaria Tourum, unserer Ausfahrt für historische Automobile, ging es nicht um möglichst schnelles, sondern um ein vorwiegend genussvolles Vorwärtskommen. Und, was die Berichte und Rückmeldungen der Teilnehmer erkennen lassen, ist dieser Genussfaktor auch voll erfüllt worden.
Die Strecke mit einer Gesamtlänge von ca.165 km führte durch eine sehr schöne ruhige Gegend. Leider war das Wetter nicht berauschend, eher durchwachsen und ab und an auch ein wenig nass. Das Starterfeld hatte zwar Qualität, was die Oldtimer und die Piloten nebst Beifahrer betraf, aber die Quantität ließ viel Luft nach oben.
10 Teams hatten genannt und 9 Oldtimer, darunter ein 50 jähriger Ford Mustang, ein Opel Kapitän P 2,6 Baujahr 1961, ein grüner BMW, ein blauer Alfa Romeo GTV 2000 und vorneweg der glebe ADAC Straßenwachtkäfer, gingen an den Start.
Vom Gasthof Neuwirt in Halbergmoos starteten, nach einem Weißwurstfrühstück und der Fahrerbesprechung, die Teams durften sich gleich in Wörth der ersten Prüfung stellen. Tennisbälle, die auf Pylonen platziert waren, mussten erst beim Vorwärtsfahren und dann im Rückwärtsgang eingesammelt werden.
Mit dem Roadbook „bewaffnet“ hangelten sich die Teilnehmer nun weiter durch das Erdinger und Landshuter Hinterland, stets bestrebt, die Richtungsangaben, von oben nach unten, richtig zu lesen. Außerdem lauerten ständig Schilder mit Nummern (Baumaffen) am Straßenrand, die akribisch notiert werden mussten.
Bei Prüfung Nr. 2 sollte in sehr kurzer Zeit die Höhe vom Boden bis zum Beginn des Kotflügels vorne links geschätzt werden. Die Kaffeepause im Café Härtl in Wartenberg kam sehr gelegen, um sich ein wenig zu stärken, neue Energie zu tanken und dann die restliche Strecke zu schultern.
Weiter führte der Weg über Baierbach nach Hüttenkofen, unterbrochen von der Prüfung Nr. 3, dem Wenden im Quadrat.
Bei der Zielankunft in Hüttenkofen war für die Teilnehmer nur noch die 4. und letzte Prüfung, die sog. Gewichtsfrage zu bewältigen. Man musste aus einer Kiste Werkzeuge mit einem „erwürfelten“ Gewicht auswählen.
Dann war es geschafft! Im Landgasthof Scheugenpflug erwartete die Teams das wohlverdiente Abendessen mit der Siegerehrung. Das Bayerische Buffet fand großen Anklang und bis die Pokale verteilt wurden, machten interessante Benzingespräche die Runde.
Wir möchten uns recht herzlich bei unseren Teilnehmern bedanken, dass sie bei unserer Bavaria Tourum 2017 mitgefahren sind. Wir hoffen, dass sie auch 2018 wieder dabei sind. DENN… Unsere erste Bavaria Tourum war auf jeden Fall nicht unsere letzte. 2018 wird der AC Bavaria wieder eine Ausfahrt für historische Automobile ausrichten, diese wird aber diesmal nicht im September, sondern am 16. Juni 2018 stattfinden.
Galerie Bavaria Tourum 2017
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